Blumiger Gruß als leuchtendes Beispiel der Nächstenliebe
Anlässlich des Weltfrauentages am Dienstag, 8. März, hatten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes beim Blutspendetermin in Haßfurt für alle Spenderinnen eine kleine Geste des Dankes und der Anerkennung ausgedacht. Jede Frau erhielt nach der Blutspende eine Rose.
HASSFURT - Wenn man so will, kann man eine rote Rose sinnbildlich für eine Blutspende setzen: Die kleinen Dornen am Blütenstil piksen beim Anfassen ebenso leicht wie der Einstich der Nadel in die Vene beim Blutspenden. Einem kleinen Moment des Schmerzes folgt aber das tolle Gefühl, etwas Gutes (für seine Mitmenschen) getan zu haben, ebenso wie die Rose mit ihrer leuchtroten Blüte Mitmenschen erfreut.
Vielmehr kann man das alljährliche Erblühen einer Rose symbolhaft mit dem steten Engagement der Blutspenderinnen und Blutspender im Landkreis in Verbindung bringen. Denn ist bei den Menschen hier die Bereitschaft zum Blutspenden erst einmal erblüht, kommen sie in aller Regel viele Jahre lang regelmäßig und sind damit Garant dafür, erkrankten und verletzten Mitmenschen durch ihre ganz persönliche (Blut-)Spende neue Lebensfreude zu schenken.
Zugegeben: Der poetische Vergleich mag ein wenig zauberhaft klingen. Zauberhaft finden die Mitarbeiter des BRK-Kreisverbandes aber auf jeden Fall die in den Haßbergen hohe Bereitschaft der Bürger zum Blutspenden. Immerhin liegt der Landkreis damit, umgerechnet auf den prozentualen Bevölkerungsanteil, seit fast vier Jahrzehnten an der Spitze in Bayern. Insofern konnte eine Rose für jede Blutspenderin am Dienstag im Rotkreuzhaus natürlich nicht mehr als eine nette Geste sein, allemal aber hatten die Mitarbeiterinnen um Ingrid Böllner, Leiterin der Servicestelle Ehrenamt und Beauftragte für das Blutspendewesen beim BRK-Kreisverband Haßberge, mit dieser Aktion eine zauberhafte Idee. Die Spenderinnen jedenfalls freuten sich über diese kleine Aufmerksamkeit sehr.
Zum Blutspendetermin in Haßfurt kamen insgesamt 168 Spenderinnen und Spender. 146 von ihnen durften tatsächlich Blut spenden. Besonders erfreulich: unter ihnen auch 8 Erstspender.
Text: Michael Will / BRK